Dazu gibt es verschiedene Gründe:

Ich habe immer gerne mit auf dem Hof geholfen, wodurch ich seit meiner Kindheit einen großen Bezug dazu habe.

Meine 3-jährige Tochter lässt mich täglich die positiven Auswirkungen spüren, wenn wir draußen sind und den Kontakt zur Natur und zu unseren Tieren pflegen.

Ich hatte öfters das Gefühl, dass ich meinen Berufsalltag irgendwann auf irgendeine Art und Weise weiter ausbauen werde. Nur wie, das wusste ich vor Jahren noch nicht so genau. So hat diese Idee sich auf die letzten Jahre Stück für Stück entwickelt und wird immer konkreter.

In meinem Schulalltag stelle ich häufig fest, dass der Lernerfolg häufig draußen größer als drinnen in der Klasse ist. Ich habe viele Situationen erlebt, in denen die Kinder motivierter, aktiver, konzentrierter und offener waren, wenn wir das Klassenzimmer zwischendurch nach draußen verlegt haben.

Ich habe oft den Eindruck, dass der Bezug zur Natur bei vielen stärker sein könnte und möchte auch denjenigen die Chance dazu bieten, die nicht die Möglichkeit haben, all das in ihrem nahen Umfeld zu erleben. Ich bin außerdem vom Konzept „Learning by doing“, „selbstentdeckendes sowie fächerübergreifendes Lernen“ überzeugt und möchte das in meinem Projekt aufleben lassen.

Ich finde es sehr wichtig, dass bereits kleine Kinder einen Bezug zu den eigenen Wurzeln, zur Natur aufbauen können, Lebensmittel aus regionaler Erzeugung wertschätzen, die Arbeit, die dahintersteckt kennen und lernen, wie man sich selbst sein Gemüse anbauen und weiterverarbeiten kann.

Der Beruf Landwirt sollte viel mehr geschätzt werden! Er zählt für mich zu den wichtigsten Berufen, die es gibt, denn „Ohne Landwirtschaft gibt’s kein Essen“. Das sollte den Kindern von klein auf an bewusst sein und kann meiner Meinung nach am besten erreicht werden, wenn sie die Möglichkeit haben, das Leben auf einem Bauernhof - vor Ort, altersgerecht & hautnah - mitzuerleben.